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Vorsorge Brust und Darm

(peri)Menopause

 

Früh Erkennen: Österreichisches Brustkrebs-Früherkennungsprogramm!

Für die Früherkennungsmammographie wird die e-card für alle Frauen der Altersklasse 45 bis 69 Jahre automatisch alle 2 Jahre freigeschaltet. Ich empfehle diese Vorsorge Mammographie dringend denn Brustkrebs kann man gut behandeln wenn es rechtzeitig entdeckt wird.

Auch jüngere und ältere Frauen können sich für eine Früherkennungsmammographie anmelden. Ich berate Dich gerne!

Darmkrebsvorsorge: bei Männer und Frauen ab 40 Jahre (oder auch früher bei Risikopatienten) wird bei uns im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ein Hämoccult-Test durchgeführt. Dieser Test ist ein einfaches Verfahren, um Blut im Stuhl nachzuweisen, welches mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Er liefert Hinweise auf Darmpolypen und Darmkrebs sowie Magen- oder Darmblutungen unklarer Ursache.

Ab 50 Jahre (bei Risikopatienten früher) wird 1 x eine Darmspiegelung (Coloskopie) zur Vorsorge empfohlen. Diese Untersuchung ist vollkommen schmerzlos; man bekommt ein leichtes Schlafmittel und bekommt somit von der Untersuchung nichts mit. 

Ein Darmpolyp wächst langsam und kann bösartig werden im lauf der Jahren. Um so wichtiger ist es das man diesen Polypen im Frühstadium entdeckt und entfernt. 

Darmkrebs wird leider oft zu spät entdeckt da lange keine Symptome vorhanden sind, und ist dann nicht mehr heilbar. 

In meiner Ordination wurden schon einige Darmkrebsfälle im Frühstadium entdeckt bei der Vorsorgeuntersuchung (Stuhltest oder Coloskopie) ! Meer Info hierzu unter diesem LINK

 

Perimenopause und Menopause 

Bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr startet der Körper die ersten Vorbereitungen, um die fruchtbare Lebensphase zu beenden. Er reduziert allmählich die Produktion der weiblichen Hormone Progesteron und Östrogen. Beide haben Auswirkungen auf den Zyklus, der bereits ab diesem Zeitpunkt erste Unregelmäßigkeiten aufweisen kann. Meist werden die Menstruationszyklen länger, die Blutungen selbst dagegen kürzer. Doch auch länger anhaltende oder sehr starke Blutungen sind möglich. Zwischenblutungen treten ebenfalls häufiger auf. Dennoch wird bereits in dieser Phase der Vorrat an Eizellen in den Eierstöcken langsam weniger und die Umstellung des hormonellen Gleichgewichts beginnt.

Weitere typische erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre können:

• erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
• Spannungsgefühle in der Brust
• Wassereinlagerungen
• Gewichtszunahme
• Gelenksschmerzen
• Migräne 

Die Phase ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung wird als Perimenopause bezeichnet. Die Abstände zwischen den immer schwächer werdenden Regelblutungen werden größer und die Produktion der Östrogene nimmt kontinuierlich ab, bis die Eierstöcke die Östrogenproduktion vollkommen einstellen. Speziell in dieser Zeit, die den eigentlichen "Wechsel" markiert, kennen viele Frauen eine Zunahme der Beschwerden, die jetzt auch am stärksten auftreten. So ist Östrogen beispielsweise für den niedrigen Blutdruck der meisten Frauen verantwortlich. Sinkt die Konzentration des Hormons, kommt es zu Bluthochdruck. Schlankere Frauen leiden oft etwas mehr unter den Östrogen-Abfall da das wenige Östrogen das noch produziert wird, in Fettgewebe gespeichert wird.

Zu den häufigsten weiteren Symptomen in dieser Zeit zählen:

• aufsteigende Hitzewallungen und Schweißausbrüche
• Nachtschweiß und Schlafstörungen
• starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit
• Konzentrationsstörungen
• Herzbeschwerden
• Schwindel und Kreislaufbeschwerden
• depressive Stimmungsschwankungen
• trockene Haut und Schleimhäute, oftmals einhergehend mit Juckreiz
• Libidoverlust
• verstärkter Harndrang.

. Panikattacken

. Gelenksschmerzen/Rückenschmerzen

Aber  auch viele andere Beschwerden sind möglich! 

Als Menopause wird der Zeitpunkt der letzten Periode und damit der Beginn der Unfruchtbarkeit bezeichnet. Im Durchschnitt sind Frauen bei ihrer letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Der genaue Zeitpunkt der Menopause lässt sich jedoch erst rückwirkend definieren, wenn ein Jahr lang keine Monatsblutung erfolgt ist. Hormonell ist diese Phase insbesondere durch einen Östrogenabfall gekennzeichnet.

Zwölf Monate nach der letzten Regelblutung beginnt die Postmenopause. In dieser Phase kommt der Hormonhaushalt im weiblichen Körper langsam wieder zur Ruhe, da er sich auf einem neuen Niveau einpendelt. Meist bessern sich damit auch die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Dafür haben manche Frauen aufgrund der niedrigen Östrogenkonzentration mit neuen Beschwerden zu kämpfen, darunter Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen. Viele beobachten auch, dass nun die Schleimhäute trockener und die Haare dünner werden. Auch die Faltenbildung kann zunehmen. Außerdem nimmt in der Postmenopause die Knochendichte ab. Da die Einstellung der Östrogenproduktion den Knochenabbau begünstigt, kann vom Gynäkologen unter Umständen eine Osteoporoseprophylaxe für sinnvoll erachtet werden. In jedem Fall sollten Sie spätestens ab jetzt für eine ausreichende Versorgung der Körpers mit Vitamin D und Kalzium sorgen.

Ein weiteres leidiges Thema vieler Frauen in dieser Zeit sind Rückenschmerzen, die meist durch eine Abnahme der Muskelkraft bedingt sind. Daher sollte man während der Wechseljahre versuchen, die Rückenmuskulatur verstärkt zu trainieren. Auch die Versorgung mit den richtigen Nährstoffen spielt beim Muskelaufbau eine bedeutende Rolle.

In diesem Lebensalter – die meisten Frauen befinden sich zwischen dem 50. und 65. Lebensjahr in der Postmenopause – steigt außerdem auch die Anfälligkeit für Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Grund: Östrogen hat eine positive Wirkung auf das „gute“ HDL-Cholesterin. Es erweitert die Blutgefäße und wirkt durchblutungsfördernd. Da die Östrogenproduktion nun zum Erliegen gekommen ist, fehlt diese positive Wirkung.

Die Übergänge zwischen den vier genannten Phasen sind fließend, wobei der Verlauf bei jeder Frau anders sein kann. Da auch ein Wiederaufflackern der Aktivität der Eierstöcke nichts Ungewöhnliches ist, können sich einzelne Phasen sogar mehrmals abwechseln. Bei manchen Frauen dauert der Umbau des Hormonhaushalts nur wenige Monate. Ein Großteil aber befindet sich tatsächlich Jahre in der Phase des Klimakteriums.

Ich arbeite eng mit einer Gynäkologin zusammen, und ich habe viele Fortbildungen über dieses wichtige Thema absolviert. Ich Berate Dich gerne über Ernährung, Stoffwechsel, Bewegung  (kraft und Ausdauer 3 x pro Woche) und Nahrungsergänzungsmitteln wie Calcium, Vitamine D, Magnesium und Omega3 in der (Peri)Menopause, sowie auch über eine eventuell notwendige Hormontherapie. 

Quelle: UVA Amsterdam, Apothekernett Österreich

Wichtige Telefonnummern:

  1. Ärztefunkdienst: 141

  2. Coronahotline: 1450

  3. Telefonseelsorge: 142

  4. Rat auf Draht (für Kinder und Jugendlichen): 147

  5. Helpline des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen: 015048000

  6. Allgemeine Fragen zu Übertragung, Symptomen Vorbeugung Corona: 0800 555 621

  7. Frauenhaus: 05 77 22

  8. Caritas Kältetelefon: 014804553 

Ärztefunkdienst: 141
Rettung: 144
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